Radiant Photo als Ersatz für einen Aufhellblitz

Radiant Photo als Ersatz für einen Aufhellblitz

Helle, farbenfrohe Bilder lösen beim Betrachter positive Gefühle, Freude, Optimismus und Glück aus. Diese Fotos finden beim breiten Publikum mehr Zuspruch als Aufnahmen, die die Realität 1:1 abbilden. Doch solche Bilder entstehen nicht immer, speziell wenn unter ungünstigen Randbedingungen fotografiert wird.
Unweit von unserem Küchenfenster hatte ich in diesem Winter mehrere Futterplätze für Vögel geschaffen. In ca.10 Meter Abstand konnte ich so die Vögel über den ganzen Tag von der warmen Küche aus beobachten und ohne zu stören fotografieren. Erschwert wurde das Vorhaben lediglich durch die Scheiben des Fensters. Direktes Sonnenlicht bis um die Mittagszeit führte zu starken Reflexionen in den Scheiben, eine seitliche Aufnahmeposition war bedingt durch die Fenstergröße nur eingeschränkt möglich. Bessere Bedingungen diesbezüglich herrschten bei Bewölkung. Doch hier fehlte dann oft die freundliche Stimmung. Die Aufnahmen sahen meist etwas trostlos aus.
Ein Aufhellblitz wäre in freier Natur ein Weg gewesen, um z.B. Schatten aufzuhellen, die durch ungleichmäßige Beleuchtung, schlechtes Licht oder starkes Gegenlicht verursacht werden. Gleichzeitig ließe sich so die natürliche Farbwiedergabe der Szene beibehalten.
Doch unter der Randbedingung „durch die Fensterscheiben fotografieren“ war das natürlich nicht möglich, zumal der Einsatz eines Blitzes in der Vogelfotografie kontrovers diskutiert wird. Und hier kam dann Radiant Photo ins Spiel. Mit relativ wenig Aufwand entstanden nachträglich am Computer farbenfrohe, gut ausgeleuchtete Bilder von meinen Wintergästen. Die attraktivsten Besucher waren in diesem Jahr die Kernbeisser. Teilweise konnte ich 3 Finkenkönige gleichzeitig beobachten. Angelockt durch die vielen Singvögel schaute ab und zu ein Sperber vorbei, doch erfolgreich war er in unserem Garten nicht. Neben den zahlreichen Blau- und Kohlmeisen waren es vor allem Buchfinken, Haussperlinge, Heckenbraunellen und Ringeltauben, die hier frassen. Vereinzelt konnte ich einen Mittelspecht, einen Grünspecht, eine Rabenkrähe und Schwanzmeisen beobachten. Die Eichelhäher, ständige Gäste im letzten Jahr, ließen sich im Winter 22/23 mehr oder weniger nicht blicken.

(wenn Sie die Bilder anklicken, können Sie sie in der Größe 2048 x 1365 Pixel betrachten)

Kernbeisser an einer Futterstelle
Kernbeisser an einer Futterstelle
Kernbeisser im Futterstreit - 1/2000 sec. 20.000 ISO - Radiant Photo holt die Farben zurück
Kernbeisser im Futterstreit – 1/2000 sec. 20.000 ISO – Radiant Photo holt die Farben zurück
Kernbeisser im "Körnerparadies" - morgens herrschten hier Licht und Schatten auf engstem Raum, Radiant Photo schafft den Ausgleich
Kernbeisser im „Körnerparadies“ – morgens herrschten hier Licht und Schatten auf engstem Raum, Radiant Photo schafft den Ausgleich
Blaumeise - der Supekontrast bringt Zeichnung und Brillanz
Blaumeise – der Supekontrast bringt Zeichnung und Brillanz
Haussperling an einem grauen Januartag - Radiant Photo als Aufhellblitz
Haussperling an einem grauen Januartag – Radiant Photo als Aufhellblitz
Futterneid
Rivalen am Futterplatz

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top