Radiant Photo verstehen – Schneller Modus

Radiant Photo verstehen – Schneller Modus

Um Radiant Photo optimal nutzen zu können, muss man wissen, was sich hinter den Kurzbezeichnungen der Regler verbirgt. Manche Begriffe sind selbsterklärend, bei anderen ist es notwendig das Handbuch zu lesen. Sonst bleibt nur „trial & error“ .

Jedes Bild wird basierend auf den Algorithmen der Radiant Photo Imaging Engine zunächst nach dem Laden automatisch verbessert. Das Ergebnis sind lebendige, kontrastreiche Bilder.

Das ist nicht für jedes Motiv angebracht. Die Morgenstimmung, die mit nachstehendem kontrastarmen Bild eingefangen werden sollte, geht verloren. Die künstliche Intelligenz war hier kontraproduktiv.

Zum Beitrag ein kleines Video auf Youtube

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Bei anderen Motiven, wie bei dem Teichhuhn geht das Konzept auf. Das Bild sieht einfach besser aus.

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Im Schnellen Modus gibt es unter „Intelligente Bearbeitung“ zunächst die Regler Intensität und Farbe.

Nach einer entsprechenden Bilderkennung oder Aktivierung lassen sich Dunkle Hauttöne, Belichtung, Lichtstreuung, Tiefe und Brillanz beeinflussen.

Die Einstellung Intensität wirkt sich auf „Tone“ (siehe Handbuch von Radiant Photo) und den Kontrast des Bildes aus. Es können Details in über- und unterbelichteten Bildbereichen wieder hergestellt werden. Klarheit und Schärfe können verbessert werden. Gesichter werden lebensnaher mit Kontur, Tiefe und einem genauen „Tone“ dargestellt.

Die Begriffe Kontrast, Klarheit und Schärfe sind geläufig. Der Begriff „Tone“ bezieht sich im englischsprachigen Raum auf die Helligkeitsstufen des Fotos, von tiefem Schwarz bis zu reinem Weiß. Schatten sind dunkle Töne; Highlights sind helle Töne. Der Tonwertumfang gibt an, wie viele Farbinformationen ein Bild enthält. Mittels Software lässt sich der Tonwertumfang eines digitalen Bildes beeinflussen. Dies bezieht sich auf die Minimal- und Maximalwerte und auch die statistische Verteilung der Tonwerte im Bild.

Farbe
Verwenden Sie diesen Schieberegler für die Farbaspekte heißt es im Handbuch. Der Farbregler kann sowohl die Brillanz als auch die Farbtonkorrektur beeinflussen. Es funktioniert auch auf Himmel und Laub. Dieser Schieberegler wirkt sich auf die Gesamtfarbe in einem Bild aus.

Was im einzelnen im Schnellen Modus bei Intensität und Farbe, wie genau verbessert wird, bleibt ein Geheimnis der Radiant Photo Entwickler. Im erweiterten Modus lassen gezielt Einstellungen vornehmen. (dazu in einem späteren Beitrag mehr) Im „Schnellen Modus“ kann man nur „spielen“ bis die gewünschte Bildbeeinflussung erreicht ist.

Etwas detaillierter lassen sich Bilder im „Schnellen Modus“ mit diesen Reglern einstellen.

Dunkle Hauttöne

Hat Radiant Photo ein Gesicht identifiziert und weist dieses dunkle Hauttöne auf, wird dieses Steuerelement automatisch aktiviert. Es wurde entwickelt, um eine optimierte Korrektur basierend auf dunkleren Hauttönen zu gewährleisten. Welche Korrekturen vorgenommen werden, ist in der Bedienungsanleitung nicht aufgeführt. Bleibt nur probieren.

Bei anderen Motiven (Landschaft, Tiere) wird das Steuerelement nicht automatisch aktiviert und macht auch wenig Sinn.

Belichtung

Es gibt 3 Stufen der automatischen Belichtungskorrektur: Niedrig, Mittel und Hoch. Über den Schieberegler sind individuelle Einstellungen möglich.

Lichtstreuung

Für ein diffuseres, weicheres Bild gibt es den Regler „Lichtstreuung“. Er kann auf alle Motive angewendet werden.

Tiefe

Der Regler Tiefe ist nützlich, um dem Bild visuelle Klarheit zu verleihen. Tiefe erhöht den Kontrast und macht es einfacher, die Details zu erkennen. Hätte man nicht auch den geläufigeren Begriff Kontrast wählen können?

Brillanz

Erhöht bei Farben mit geringer Sättigung die Sättigung hinzu, ohne Farben, die bereits lebhaft waren, zu übersättigen. Dieser Regler funktioniert am besten bei Bildern bzw. Bildbereichen mit geringer Farbsättigung.

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